Heuer schon zum 3. mal haben uns die Doris und der Ulli Lentsch eingeladen, zu Ihnen in´s schöne Kaunertal zu kommen, um dort mit unseren Retrievern ein Wochenende zu verbringen.

Retriever ist übrigens leicht übertrieben - bis auf den Jeffrey und den Phinook waren´s durch die Bank Labradors, und das noch dazu fast alle in schwarz. Als Bildermacher richte ich hier einen Appell an die Tiroler Hundeführerschaft: gebt Euch einen Ruck, seid nicht so fad - mehr Farbe und Abwechslung täte der Optik nicht schaden !

Wobei man schon zugeben muss, dass die schwarzen gute wenn nicht sogar ausgezeichnete Dummyholer sind. Und elegant sind sie allemal - aber trotzdem ist mein Dog-of-the-Weekend der Jeffrey von der Lara. Super Marking, super auf der Pfeife und ausdauernd in der Suche - die beiden können was. War toll, Euch kennen gelernt zu haben. 

Neben Doris und Ulli bedanken wir uns aber einmal mehr sehr herzlich bei den Organisatoren Waldemar und Wolfi, die perfekt von unserer Gabi verwaltet und unterstützt wurden - bei den Trainerinnen und Trainern Silvana, Maria, Robert, Ulli, Ruben und Bernhard ... ich hoff ich hab niemanden vergessen - ihr alle habt einen Spitzenjob gemacht, Respekt !

Aber wie war´s ?

Sehr gut, um´s gleich mal vorweg zu nehmen. Die kleine Verwirrung um die Gruppeneinteilung hat sich bald in Wohlgefallen aufgelöst - ich denke jeder und jede hat eine passende Gruppe gefunden, und konnte dort das trainieren, was Hund respektive Mensch gut tut. Ob das jetzt leichte L, schwere L, mittlere M, Einsteiger O oder was auch immer heißt, ist doch vollkommen egal. 

Uns hat der Ruben in seine großen Arme genommen und uns am Samstag gleich mal ordentlich gefordert. Am Ende stand eine coole Mark-Blind-Kombination, bei der ich zumindest (wieder einmal) gelernt habe, dass weniger Pfeifen oft mehr ist. 

Der Sonntag stand dann im Zeichen des Mock-Trials. Die Gruppen wurden durchgemischt, die Line ein wenig breiter, die Retrieves sehr abwechslungsreich, was Distanz und Schwierigkeit anlangt. Für die jüngeren Hunde eine harte Prüfung was Steadiness und Konzentration anlangt einerseits, eine gute Gelegenheit zum Learning-by-Watching andrerseits. 

Um ca 15:00 war´s dann aber wirklich genug. Ein letztes Gruppenbild, ein paar letzte Worte des Dankes, ein letzter Kaffee. Das war´s. Wir freuen uns schon auf 2016. Vielleicht kriegen wir dann ja mal wirklich einen Steinbock zu Gesicht.